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Immobilienkrise wegen Corona? Corona und Immobilienmarkt

Corona Immobilienmarkt - Was Sie jetzt in der Corona-Krise über die Entwicklungen am Immobilienmarkt in Ostdeutschland wissen müssen.

Corona Immobilienmarkt - Die Corona-Krise hat den Immobilienmarkt in Ostdeutschland nicht wirklich erreicht – die Preise steigen anders als erwartet in unvermindertem Tempo weiter. Die Nachfrage ist unverändert hoch. In einigen Teilbereichen gibt es einen regelrechten Boom. Dies betrifft insbesondere den Neubau von Einfamilienhäusern und Ferienhäusern bzw. Ferienwohnungen. 

Corona Immobilienmarkt - Das Wichtigste in Kürze

  • Der rasante Preisanstieg am Immobilienmarkt in Sachsen, Brandenburg und Berlin hat sich 2021 ungebremst fortgesetzt – trotz der Corona-Pandemie.
  • Die Nachfrage nach Gebrauchtimmobilien ist unverändert hoch, aber die Menschen weichen mit Neubauten auch ins Umland der Großstädte wie Dresden, Leipzig, Chemnitz und Berlin aus. Dies sorgt im Umland für steigende Bodenpreise insbesondere für Einfamilienhausgrundstücke.
  • Der ländliche Raum wird als Wohnstandort wieder attraktiver. Die Corona-Pandemie verstärkt diesen Trend, weil sich Home-Office immer mehr etabliert und von vielen angenommen wird.
  • Die Baukosten für Neubauten sind in den letzten beiden Jahren tlw. um 35 % gestiegen. In vielen Bereichen (Holz, Dämmstoffe, Stahl) sind Materialengpässe entstanden. Es kommt immer häufiger zu Lieferschwierigkeiten und Terminverschiebungen. 
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Corona Immobilienmarkt - Welche Auswirkung hat die Corona-Krise auf den Immobilienmarkt in Ostdeutschland?

In den letzten 15 Jahren waren die Immobilienpreise für Einfamilienhäuser, Eigentumswohnungen und Mehrfamilienhäuser - auch in den sächsischen Großstädten Dresden, Chemnitz und Leipzig eher moderat. In den letzten 5 Jahren ziehen die Preise auch hier an. In Berlin steigen die Preise sogar sehr stark.

Immer wieder spekulieren Insider darüber, ob sich auch in Ostdeutschland eine Immobilien-Blase entwickelt. Vor allem Immobilieneigentümer fragen sich, welchen Einfluss eine solche Blase aufgrund der Corona-Pandemie auf den Wert ihrer Immobilie haben könnte - und wie sich der Immobilienmarkt verändert.

Corona Immobilienmarkt - Veröffentlichungen des Oberen Gutachterausschusses für Grundstückswerte im Freistaat Sachsen

Der Obere Gutachterausschuss für Grundstückswerte im Freistaat Sachsen hat in seinem "Schlaglicht Markt 2021 - Immobilienmarkt in Großstädten Sachsens" insbesondere folgende Entwicklungen festgestellt:

  • Die durchschnittlichen Kaufpreise für Baugrundstücke für den individuellen Wohnungsbau lagen im Jahr 2020 bei 300 €/m² in Dresden, bei 275 €/m² in Leipzig und bei 100 €/m² in Chemnitz.
  • Die durchschnittlichen Kaufpreise für Baugrundstücke für Geschosswohnungsbau sind stark gestiegen. Sie lagen 2020 bei 900 €/m² in Dresden, bei 800 €/m² in Leipzig und bei 200 €/m² in Chemnitz.
  • Die durchschnittlichen Kaufpreise €/m² Wohnfläche für freistehende Einfamilienhäuser lagen im Jahr 2020 bei 3.200 €/m² in Dresden, bei 3.400 €/m² in Leipzig und bei 1.750 €/m² in Chemnitz.
  • Die durchschnittlichen Gesamtkaufpreise freistehende Einfamilienhäuser lagen im Jahr 2020 bei 390.000 € in Dresden, bei 490.000 € in Leipzig und bei 250.000 € in Chemnitz.
  • Die durchschnittlichen Kaufpreise €/m² Wohnfläche für Eigentumswohnungen (Weiterverkauf) lagen im Jahr 2020 bei 2.200 €/m² in Dresden, bei 2.300 €/m² in Leipzig und bei 1.000 €/m² in Chemnitz. Für Erstverkäufe musste deutlich mehr Geld ausgegeben werden. So lagen die durchschnittlichen Kaufpreise 2020 bei 4.750 €/m² in Dresden, bei 5.000 €/m² in Leipzig und bei 3.000 €/m² in Chemnitz.

Corona Immobilienmarkt - Aktuelle Entwicklungen auf dem Immobilienmarkt

Gewohnt wird immer auch während Corona – so könnte das Fazit der Insider zur Corona-Pandemie Stand heute lauten. Während die Gesamtwirtschaft sich nur langsam erholt und die Inflation stark anzieht, bleibt der Preisanstieg auf dem Immobilienmarkt stabil. Dabei geht der Trend eher zu kleineren Immobilien. Man kauft eine "Nummer kleiner".

Aufgrund der stark angestiegenen Preise in den Großstädten ziehen die Menschen verstärkt ins Umland der Großstädte wie Dresden, Chemnitz, Leipzig und Berlin, weil sie dort wegen der niedrigeren Preise keine solch großen Abstriche an ihren Wohnwünschen vornehmen müssen. Aber auch hier sind die Preise gestiegen.

Diese Entwicklung ist überraschend: galt doch jahrelang, dass die Ballungsräume wachsen und sich verteuern, während der ländliche Raum mit Abwanderung, Leerstand und sinkenden Preisen zu kämpfen hat.

Doch mittlerweile ist selbst der Wohnraum in den sogenannten Speckgürteln knapp. Neben den günstigeren Preisen, die auf dem Land locken, ziehen vor allem der Platz, die Freiräume und die Nähe zur Natur immer mehr Menschen an – eine Entwicklung, die durch die Pandemie nochmal deutlich an Schwung gewonnen hat.

Wo kann ich noch eine preiswerte Immobilie finden?

Wegen der großen Veränderungen fragen sich derzeit viele: Was ist eine Immobilie wert? Ist der in der Anzeige angegebene Wert realistisch? Die Wertermittlung gestaltet sich oft nicht einfach. Sie können andere Immobilienanzeigen in Ihrer Region heranziehen. Dieser Vergleich ist aber oft sehr ungenau.

Auch Eigentümer von Eigenheimen wissen nicht genau, wie sich der Wert der eigenen Immobilie entwickelt. Jedes Haus und jede Wohnung hat unterschiedliche Merkmale. Manchmal gibt es schon große Preisunterschiede bei Immobilien in der gleichen Gegend. Eine professionelle Immobilienbewertung wiederum ist mit Kosten verbunden und ein längerer Prozess.

Wir sorgen für Transparenz auf dem Immobilienmarkt. Sogar kostenlos:

Corona Immobilienmarkt - Wir erstellen qualifizierte und marktgerechte Gutachten auch in der Corona-Krise

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Haben Sie Fragen zur Immobilienbewertung während der Corona-Krise? Kontaktieren Sie uns einfach. Wir beraten Sie gern. 

Immobilienbewertung Lutz Schneider ist seit mehr als 30 Jahren Ihr qualifizierter Ansprechpartner für die Immobilienbewertung. Wir stehen für ein hohes Maß an Kompetenz und aktuellem Fachwissen. Sie erhalten bei uns rechtsichere Verkehrswertgutachten in Zeiten der Corona-Krise, die auch vor Gericht stand halten.